die Themen auf den Punkt gebracht, quer über alle Kanäle
Verschmelzung von CMS-Systemen, nahtlose Integration von Social Media.
Für pwc.ch haben wir im Auftrag der PricewaterhouseCoopers (Schweiz) AG WordPress neu integriert, mit icms und TYPO3 verschmolzen und an das Newsletter-System Inxmail gekoppelt. Die Suche greift über alle Systeme und die Administration im Backend wurde deutlich vereinfacht.
PricewaterhouseCoopers (Schweiz) AG
Consulting
18. September 2013
PricewaterhouseCoopers will global bedeutend agiler aktuelle Themen auf der Website, via Newsletter, in ihrem Blog und in den Social Media-Netzwerken publizieren und diskutieren können. Dazu mussten die Homepage von pwc.ch, sowie der Bereich Dossiers komplett überarbeitet werden. Auf den übrigen Seiten wurden in den rechten Spalten, an durch die PwC-Administratorinnen zu definierenden Stellen, entsprechende Blog-Feeds integriert welche den Besucherinnen und Besuchern zeigen, welche Themen aktuell von PwC lanciert und besprochen werden.
Ziel ist es, dass brisante, aktuelle Themen rascher kommuniziert und verteilt, und dass die User schneller in einen interaktiven Dialog mit PwC eingebunden werden können.
Wir betreuen PricewaterhouseCoopers Schweiz schon seit rund 8 Jahren. Auf pwc.ch werkelt im Hintergrund schon rekordverdächtig lange das Content Management System unserer hausgemachten icms E-Business-Plattform, die wir aktuell aber nur noch projektweise und punktuell weiter entwickeln. Weil über die Jahre kein Komplettprojekt rund um die Website lanciert wurde, dennoch aber immer wieder neue Bedürfnisse berücksichtigt sein wollten, ist die Landschaft auf pwc.ch heute technologisch gesehen sehr artenreich.
Es galt drei verschiedene CMS-Systeme zusammenzuführen und mit individuellen Funktionen zu erweitern.
So findet sich heute nicht nur das icms im Setup. Bestimmte Inhalte werden aus einer TYPO3 CMS-Instanz geliefert und die Anforderungen rund um die neue, flexible, agile, integrierte Startseite schrieen förmlich nach dem Einsatz von WordPress. Die Inhalte sollen aber nicht nur publiziert werden, sondern auch eingesammelt und weiterverteilt. So galt es, die Social Media-Kanäle nahtlos auf der Website zu integrieren und die Inhalte an das Newsletter-System Inxmail zu koppeln.
Und während das die offensichtlichen Herausforderungen darstellt, gibt’s natürlich noch die weniger offensichtlichen, die auch berücksichtigt sein wollen. So muss für alle Inhalte eine optimale Suchmaschinenoptimierung (SEO) gewährleistet werden, die Inhalte müssen quer durch alle CMS-Systeme hindurch gefiltert, gesucht und gefunden werden können und die Lösung muss einfach, rasch und ohne irgendwelche IT-Skills bedienbar sein. Und genau darum kamen wir ins Spiel.
Verschmelzung von WordPress und icms
WordPress war ab Beginn für unseren Kunden und für uns die optimale Wahl, mit der wir die Startseite und den schnelllebigen Bereich Dossier neu implementieren wollten. Und weil wir als Erfinder des eingesetzten und auf icms basierenden CMS‚ alles in der Hand haben, beschlossen wir, diese beiden Systeme elegant zu verschmelzen. Ach ja, elegant zusammen und elegant mit dem auch noch vorhandenen TYPO3 CMS.
Technisch nimmt nun das icms stets alle http-Requests entgegen und entscheidet aus Basis verschiedener Faktoren und der URL, ob nun für die Ausgabe der Inhalte WordPress, TYPO3 oder icms zuständig ist. WordPress-Inhalte werden dann auch wirklich von WordPress ausgeliefert, enthalten natürlich aber verschiedene Elemente aus dem icms, wie beispielsweise die Navigationslisten.
Beide Systeme erledigen genau das, was sie am besten können.
Die Social Media-Signale aus allen PwC-Channeln sammeln wir in konfigurierbaren Feeds, die durch die Administratorinnen dann auf beliebigen Seiten auch im icms an beliebiger Stelle platziert werden können. Durch diese Modularisierung von einzelnen Funktionen hat die Crew von PricewaterhouseCoopers die Fäden ihn der Hand und kann die Inhalte bequem über die Website orchestrieren.
Schnittstelle zwischen WordPress und Inxmail
PwC hat verstanden, dass nicht nur eine Website gepflegt werden will, sondern die Inhalte auch direkt zu den Interessenten getragen werden sollen. So hat sich PwC bestens organisiert und ein aktives Social Media-Team, welches Inhalte erstellt und publiziert. Und für die Newsletter-Abonnenten galt es, die Beiträge von pwc.ch direkt auch per E-Mail versenden zu können.
Weil das Newsletter-System Inxmail eingesetzt wird (wenn Sie noch keines haben, dann empfehlen wir Ihnen MailChimp), haben wir eine Schnittstelle von WordPress zu Inxmail derart entwickelt, dass Inhalte mit ihren Metadaten (Autor, Datum, etc.) und Kategorisierung dem Newsletter-System übergeben und dort umgehend verschickt oder für den monatlichen Newsletter-Versand gesammelt werden können.
Bei der Entwicklung der XML-Schnittstelle galt es zudem die Mehrsprachigkeit der Lösung sinnvoll zu berücksichtigen, dazu weiter unten mehr.
Qualitätssicherung mittels Workflows
Qualität hat Ihren Preis. Oder bestens erprobte Mechanismen. WordPress Posts werden per se nicht mittels eines filigranen Workflows publiziert, es fehlt damit die wichtige Qualitätskontrolle. Und auch klar, dass dies PwC nicht genügt. Wir haben darum die Benutzerverwaltung, die vorhandenen Rollen und den Publikationsprozess in WordPress aufgebohrt und den PwC-Anforderungen gerecht realisiert.
Die Beiträge bestechen mit fachkundigem Wissen aus diversen Bereichen. Darum liegt es in der Natur der Sache, dass nicht x-beliebige Moderatoren spezifische Inhalte beurteilen können. Wir haben ein System realisiert, welches einen hohen Standard an Qualität sicherstellt und bei dem die Inhalte automatisch zu den relevanten Supervisoren geführt werden.
Quadratur der Einfachheit – das Backend
WordPress ist ein einfach zu bedienendes System, grundsätzlich. Und mit Plug-ins kann’s aufgebohrt werden, bleibt aber einfach. Dennoch: Für Autorinnen und Autoren, die sich nur gelegentlich im Backend bewegen, beinhaltet WordPress trotz grösster Einfachheit verschiedene Quellen zur möglichen Ablenkung. Guter Inhalt wird aber nur produziert, wenn die Autorin sich fokussieren kann.
Schnittstellen sind cool, aber ins Zentrum stellen wir immer unseren Kunden und seine Zielgruppe.
Jetzt arbeiten die Mitarbeitenden von PricewaterhouseCoopers mit einem System, das ausschliesslich aus Elementen und Buttons besteht, welche sie für die konkrete Arbeit zum Publizieren von Inhalt brauchen – nicht mehr und nicht weniger. Reduced to the max, eben.
flexible Handhabung der Mehrsprachigkeit
pwc.ch ist schon seit dem Beginn damals mehrsprachig. Es werden auch heute fast alle Inhalte für alle Kanäle in den Kommunikations-Sprachen des Unternehmens erstellt und verwaltet. Aber eben nur fast. Das impliziert dann eben nicht nur die Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit, sondern auch eine intelligente Implementierung derselben.
So weiss die von uns implementierte Lösung genau, welche Inhalte in welchen Sprachen verfügbar sind und bietet den Besuchern immer auch Alternativen an. Dank diesem Regelwerk werden allen Interessenten immer spannende Inhalte angeboten, auch wenn mal eine Übersetzung noch fehlt.
In WordPress selbst haben wir als Grundpfeiler das Plug-in WPML (WordPress Multi Lingual) eingeschlagen. Es bietet die grundsätzliche Fähigkeit zur Mehrsprachigkeit an, die WordPress naked nicht mitbringt, und stellt auch Werkzeuge zur Erstellung der Relationen zwischen den Inhaltsobjekten zur Verfügung. Den Rest haben wir individuell erweitert.
Suchen – über 3 CMS-Systeme hinweg
Neben den Systemen icms und WordPress werden bestimmte Bereiche der Website von PricewaterhouseCoopers Schweiz durch eine TYPO3 CMS-Instanz kontrolliert. Das ist historisch bedingt und technisch anspruchsvoll, interessiert aber keine einzige Besucherin, da diese nur will Inhalte finden können, unabhängig davon, in welchem System die gerade geführt werden. Und genau so einfach funktioniert die Suche nun auch – quer durch alle Systeme hindurch.
Trotz WordPress & Co. brauchen Sie uns als Pros, wenn’s um individuelle Anforderungen geht.
Und weil eine intelligente Suche angenehmer zu benutzen ist, als eine doofe, haben wir auch dafür gesorgt: Sucht man nach Inhalten in seiner Sprache, zu denen PwC bisher vielleicht nur in Englisch etwas verfasst hat, so werden diese Treffer – weniger gewichtet – trotzdem ausgeliefert, weil’s thematisch ja trotzdem passt. Eine Integration von einer Art Mini-Semantik, welche aber den User packt und auf weiteres Verweilen auf der Site von PricewaterhouseCoopers einlädt.
SEO als Pflichtanforderung
Bei sämtlichen Massnahmen galt es, die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Zentrum zu rücken. Die Inhalte zu den schnell wechselnden Themen müssen auch schnell gefunden werden können, sonst nützen die ganzen Anstrengungen ja nichts. Und sie müssen auch gut gefunden werden können – darum haben wir auch an der Suche geschraubt, so dass diese alle lnhalte aus allen Welten, WordPress, TYPO3 und icms, schnell und zuverlässig findet – ein Standard, keine Frage, dennoch aber ein technisches Meisterstück in diesem historisch gewachsenen Setup.