Knappe Ressourcen bedingen das Setzen der richtigen Prioritäten.
Sie möchten einen hochwertigen Dialog mit Ihren potenziellen und bestehenden Kundinnen und Kunden pflegen, haben aber insgesamt nur wenig Ressourcen zur Verfügung. Dann setzen Sie die Prioritäten richtig und darum in erster Linie auf einen soliden Firmenblog, der mit aller Wucht Ihre Kompetenz ausstrahlt. Dafür geben wir Ihnen einige gute Gründe.
Unsere ganze Branche schreit seit Jahren unaufhörlich, dass alle Unternehmen sofort in möglichst allen Social Media-Kanälen vertreten sein sollen. Social Media ist cool und eröffnet neue, schnelle Wege des Dialogs mit potenziellen und bestehenden Kundinnen und Kunden, das ist klar. Dennoch: Man muss nicht überall dabei sein.
Social Media wird meist ausschliesslich mit den bekannten sozialen Netzwerken wie facebook, Twitter, Google+ & Co. assoziiert. Social Media bezeichnet gemäss Definition die Möglichkeit, dass sich Nutzerinnen und Nutzer untereinander austauschen können, wie beispielsweise Firmen mit ihren Zielgruppen. Damit gehört ein Blog seit vielen Jahren zu Social Media, weil er genau auf diese Interaktion ausgelegt ist.
Social Media-Netzwerke (Soziale Netzwerke) sind lose Verbindungen von Menschen, die in einer Netzgemeinschaft gemeinsam eigene Inhalte erstellen und konsumieren. Ein Blog gehört nicht dazu, weil dieser öffentlich zugänglich und die „lose Verbindung“ nicht zwingend erforderlich ist. Dennoch ist er ein Social Media-Werkzeug.
Social Media und Sie wissen nicht wo anfangen? Mit dem Blog. Wir sagen warum
Im Fokus dieses Artikels stehen unsere typischen Firmenkunden, welche eigentlich liebend gerne in allen Netzwerken mit bahnbrechenden News und überzeugenden Inhalten vertreten sein möchten, aber genau wissen, dass gute Inhalte Arbeit bedeuten und die dafür notwendige Zeit nicht unbeschränkt eingesetzt werden kann.
Es gab sie nicht immer, die Welt der Social Media Networks. Das Internet sah vor den Zeiten dieser Netzwerke und der zahlreichen Apps auf allen Smartphones anders aus als heute. Heute bleiben die Inhalte von Netzwerken und Apps dem öffentlichen Internet verborgen, was einerseits nicht im Sinne des Erfinders ist, andererseits aber auch ein suboptimaler Trend, den wir ITler früher oder später wieder umkehren werden.
Es gab die Zeit, vor rund 10 Jahren, da waren Links noch echte Kontext-Lieferanten. Niemand wollte mit einem Link Geld verdienen, Links sollten weiterführen und inhaltlichen Mehrwert generieren. Es gab kein AdWords und AdSense. Google hat das Web dann 2007 komplett und für immer verändert und Links monetarisiert, sie werden seither nicht mehr so fröhlich angeklickt wie damals.
Inhalte werden heute oft in Social Media Networks gefangen gehalten.
Die Idee des Internets bestand darin, zu helfen, dass Inhalte effizient ausgetauscht werden können. Es wurde darauf hingearbeitet, dass mit einfachen Kniffs Inhalte publiziert, verteilt und angebunden werden konnten. Social Media Networks halten Inhalte heute oft in geschlossenen Systemen gefangen.
Mit etwas Distanz betrachtet ist es eigentlich völlig unsinnig, dass wir unsere digitale Existenz und Footprints Social Networks anvertrauen, die beliebige Spielregeln in völliger Willkür erstellen, wenig transparent alle Daten in Geld umzuwandeln versuchen und langfristig wohl weniger lange Bestand haben werden als wir Menschen.
Auf unserer Blog-Seite erklären wir, dass der Blog als Content Hub das wichtigste Element von Social Media ist. Hier, und wirklich nur hier, haben Sie die volle Kontrolle. Sie bestimmen, was wann publiziert wird, was wie gestaltet wird, was wie kategorisiert wird, wie lange ein Artikel sichtbar bleibt und vieles mehr. Sie haben die Kontrolle.
Wir haben hier darum ein paar wichtige Gründe zusammengetragen, wieso Ihnen Ihr Blog wichtiger sein muss als die sozialen Netzwerke.
Die Idee des Internets bestand darin, zu helfen, dass Inhalte effizient ausgetauscht werden können. Es wurde darauf hingearbeitet, dass mit einfachen Kniffs Inhalte publiziert, verteilt und angebunden werden konnten. Social Media Networks halten Inhalte heute oft in geschlossenen Systemen gefangen.
Mit etwas Distanz betrachtet ist es eigentlich völlig unsinnig, dass wir unsere digitale Existenz und Footprints Social Networks anvertrauen, die beliebige Spielregeln in völliger Willkür erstellen, wenig transparent alle Daten in Geld umzuwandeln versuchen und langfristig wohl weniger lange Bestand haben werden als wir Menschen.
Gewinnen Sie die Kontrolle zurück.
Es geht in diesem Beitrag nicht darum, Social Media Netzwerke zu verteufeln. Wir lieben den Dialog darüber mit unseren Kundinnen und Kunden. Es geht mir lediglich darum, Ihnen beim Setzen der Prioritäten zu helfen.
Wenn Sie wenig Ressourcen für einen gepflegten Dialog mit Ihren potenziellen und bestehenden Kundinnen und Kunden haben, dann tun Sie gut daran, qualitativ hochwertige Inhalte in gemütlicher Kadenz auf Ihrem Blog zu publizieren. Wenn Sie den Luxus von noch mehr Ressourcen haben, dann nutzen Sie parallel dazu die wichtigsten (oder je nach Zeit fast sämtliche) Social Media Networks als Kanäle, in denen Sie Ihre wichtigen Botschaften verteilen und vielleicht ab und zu auch mal etwas seichteren Inhalt zum Besten geben.
Guter Inhalt ist oftmals selbstgemacht.
Setzen Sie aber nicht ausschliesslich auf Social Media-Kanäle, ohne echte, selbst erarbeitete Kompetenz über Ihren eigenen Firmenblog nach aussen zu tragen. Und wenn Sie zur Erreichung dieses Ziels von oben noch etwas Budget oder Zeit benötigen, dann haben Sie nun ja einen ganzen Sack voller überzeugender Argumente.
Ach ja, klar, wir realisieren auch Blog-Lösungen, meist basierend auf WordPress, ab und zu auch direkt in pimcore.
Comments are closed.
Brigitte Känzig
Lieber Philipp, das sind gute Gedanken zum bloggen. Doch: wie vermeide ich einen Ping-Pong-Dialog mit der Bevölkerung in unserem Falle als Verwaltung? Einerseits will ich ja den Dialog, andererseits soll es nicht in einer Unterhaltung enden.